Tamia und Saskia haben gemeinsam die dreijährige Ausbildung zur Sozialassistenz an der August-Sander-Schule abgeschlossen – im Schwerpunkt Gesundheits- und Pflegeberufe. In dieser Zeit wurden sie nicht nur durch engagierte Lehrkräfte unterstützt, sondern fanden auch eine enge Freundschaft. Heute gehen sie ihre Wege weiter: Tamia in Richtung Sozialarbeit, Saskia auf dem Weg zur Hebamme.

„Wir wurden hier gesehen“ – Zwei Schülerinnen berichten über ihren Weg im IBA Gesundheit – und darüber hinaus

Interview mit Tamia und Saskia, Absolventinnen des Bildungsgangs IBA Gesundheit an der August-Sander-Schule 

Wie habt ihr euch kennengelernt? 
Tamia: Wir haben uns im Bildungsgang IBA Gesundheits- und Pflegeberufe kennengelernt – wir haben gleich gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge sind. 
Saskia: Und ab da waren wir eigentlich unzertrennlich. Wir haben uns durch die Ausbildung getragen – in guten und in stressigen Zeiten. 

Warum habt ihr euch für den Bildungsgang IBA Gesundheit entschieden? 
Saskia: Für mich war klar: Ich möchte mit Menschen arbeiten. Der IBA-Bildungsgang war für mich der perfekte Einstieg, um später Hebamme zu werden. 
Tamia: Mein großer Traum ist es, Sozialarbeiterin zu werden. Der Bildungsgang war für mich ein wichtiger Schritt dahin – vor allem, um praktische Erfahrungen zu sammeln und meinen Schulabschluss nachzuholen. 

Was bedeutet euch die August-Sander-Schule auf diesem Weg? 
Tamia: Sehr viel! Ich war vorher eher schüchtern, hatte Schulabbrüche hinter mir und wenig Selbstvertrauen. Hier habe ich das Gefühl bekommen, dass ich so angenommen werde, wie ich bin. 
Saskia: Es war nicht nur ein Bildungsgang – es war eine persönliche Reise. Die Lehrkräfte hier sind unglaublich offen, verständnisvoll und warmherzig. 
Tamia: Besonders beeindruckt hat mich, wie individuell auf uns eingegangen wurde. Wenn es mal nicht gut lief, war immer jemand da, der zugehört hat und Lösungen gesucht hat. Das war nicht selbstverständlich. 

Was waren eure Highlights im Bildungsgang IBA Gesundheit? 

Saskia: Die Praxisphasen! Wir durften in Kitas, Schulen oder Einrichtungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen arbeiten. Das hat mir nochmal deutlich gemacht, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. 
Tamia: Und die Gemeinschaft in der Klasse. Wir waren alle sehr unterschiedlich – und trotzdem hat man sich gegenseitig unterstützt. Die Schule schafft da wirklich einen Raum, in dem Vielfalt gelebt wird. 

Wie geht es jetzt für euch weiter? 
Tamia: Für mich geht der Weg in Richtung Sozialarbeit weiter – ich möchte Menschen unterstützen und begleiten. 
Saskia: Und ich werde meinen Traum verfolgen, den Weg zur Hebamme weiterzugehen. 
Tamia: Und natürlich bleiben wir Freundinnen – egal, wo wir landen! 

Was würdet ihr anderen raten, die noch überlegen, ob sie an die August-Sander-Schule kommen sollen? 
Saskia: Macht’s! Vor allem, wenn ihr einen Ort sucht, an dem ihr nicht nur eine Nummer seid. 
Tamia: Genau – hier wird man gesehen. Und das macht einen riesigen Unterschied.