Projekte an der August Sander Schule

Wir sind erste Fairtrade-School Berlins!

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Unter großer und fantasievoller Beteiligung vieler Schüler/-innen und Kolleg(-inn)en ist unsere Schule gerade zur ersten Fairtrade-School Berlins ausgezeichnet worden. Die Cafeteria, die Praxisküchen, viele Klassen und ihre Theorielehrer/-innen haben ein buntes Rahmenprogramm und eine exquisite Verpflegung zusammengestellt, sodass wir eine tolle Auszeichnungsfeier genießen konnten. Als Stargast und Fairtrade-Pate konnte der Sänger und KIKA-Moderator Ben begrüßt werden!

Was ist Fairtrade?

In bundesweit 42.000 Geschäften gibt es Produkte mit dem Fairtrade-Siegel, darunter Nahrungsmittel, Kosmetik, Blumen und Kleidung. Über 20.000 gastronomische Betriebe schenken Fairtrade-Kaffee und -Kakao aus.

Fairtrade („fairer Handel”) ist eine Strategie zur Bekämpfung von Armut. Durch gerechtere Handelsbeziehungen und faire Preise soll die Situation der Produzenten in Afrika, Asien und Südamerika verbessert und ungerechte Weltwirtschafts­strukturen abgebaut werden.

Wenn Sie im Handel Produkte mit dem Fairtrade-Siegel sehen, haben Sie die Gewissheit, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauern und Beschäftigten durch fairen Handel verbessert werden.

Angestellte auf Kakao-, Zucker- oder Baumwollplantagen bekommen als Minimum den gesetzlichen Mindestlohn und profitieren unter anderem von Schutzkleidung, bezahltem Urlaub und sozialer Vorsorge. Außerdem sind ausbeuterische Kinderarbeit und Zwangsarbeit verboten.

Fairtrade-Deutschland

Aus der Pressemitteilung von Fairtrade

Ben ruft Schulen zum Mitmachen auf und zeichnet die August-Sander-Schule zur ersten Fairtrade-School Berlins aus.

Berlin, 19. Juni: Fairtrade auf dem Stundenplan – die Kampagne „Fairtrade-Schools” verankert das Thema Fairer Handel im Schulalltag und schafft bei Schülerinnen und Schülern Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung.

„Ab heute werden alle Schulen in Deutschland aufgerufen mitzumachen und den Fairen Handel mit tollen Aktionen zu unterstützen”, sagte Sänger und Moderator Ben. Er ist Pate der Fairtrade-Schools, gab in Berlin den bundesweiten Startschuss und zeichnete die August-Sander-Schule zur ersten Berliner Fairtrade-School aus.

„Im Austausch mit Fairtrade-Schools erlebe ich, wie viele engagierte Menschen den Fairen Handel unterstützen. Insbesondere das tatkräftige Engagement der Schülerinnen und Schüler beeindruckt mich sehr.”

Erste Fairtrade-School in Berlin
01 ben klasse s„Fairtrade ist fester Teil unseres Schulalltags.” sagte Reinhard Gleisberg, Schuldirektor der August-Sander-Schule, bei der feierlichen Auszeichnung seiner Schule zur ersten Fairtrade-School Berlins. Und Schülersprecher Mario Freier bestätigte: „Ob im Unterricht, in der Cafeteria oder im Lehrerzimmer – alle ziehen an einem Strang wenn es darum geht, den Fairen Handel zu unterstützen!”

Die Berufsschule mit sonderpädagogischer Ausrichtung engagiert sich nicht nur für Fairtrade. Sie wurde bereits zur „Schule ohne Rassismus” ausgezeichnet und unterstützt durch regelmäßige Spendenaktionen soziale Projekte in Afrika. Ihren Titel feierte die frischgebackene Fairtrade-School mit einem bunten Fest rund um den Fairen Handel.

Mit Fairtrade-Kompass auf dem Weg zum Titel
02 ben schulhof-sSchulen, die den Titel „Fairtrade-School” erreichen wollen, müssen fünf Kriterien erfüllen: Als ersten Schritt gründen Schüler, Lehrer und weitere Interessierte ein gemeinsames Fairtrade-Schulteam und sammeln Ideen, wo und wie mehr „Fairness” in den Schulalltag einfließen kann.

Anschließend erstellen sie in Abstimmung mit der Schulleitung einen Fairtrade-Kompass, an dem sich die Schule auf ihrem Weg zur Fairtrade-School orientiert. Dann kann es losgehen: An der Schule werden fair gehandelte Produkte zum Verkauf angeboten, Fairer Handel wird in verschiedenen Klassenstufen und Unterrichtsfächern behandelt und kreative Gemeinschaftsaktionen sorgen dafür, dass Fairtrade im Schulalltag keine Eintagsfliege ist und die Idee immer mehr Verbreitung findet.

TransFair begleitet Schulen zum Titel
fairtrade-schools-logoTräger der Kampagne ist der Verein TransFair mit Sitz in Köln.

Kampagnenstart war im Oktober 2012 in Nordrhein-Westfalen, wo der Verein – gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung – inzwischen 34 Schulen auf ihrem Weg zum Titel begleitete.

Nun weitet TransFair sein Betreuungsangebot auf ganz Deutschland aus, damit noch mehr Schulen ein Zeichen für den Fairen Handel setzen können.

Die Kampagne wurde von der Deutschen UNESCO-Kommission als „offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung” ausgezeichnet.

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